Häufige Fragen

Wie läuft eine Hardware-Spende ab?

Unternehmen tragen auf pc-spende.de ein, was sie spenden wollen und nennen ein Zeitfenster für die Abholung. Schulen suchen sich auf das-macht-schule.net aus, was sie brauchen (first come first serve). Wir sorgen für eine einfache und zuverlässige Abwicklung. Das spart Aufwand bei Unternehmen und Schulen. Sie müssen nichts verpacken oder versenden und haben auch nur einen professionellen Ansprechpartner: uns.

Wir sorgen auch dafür, dass die Schule bei Bedarf eine Spendenquittung und einen Entsorgungsbeleg dabei hat.


Sind gebrauchte Geräte gut genug für Schulen?

Viele Schulen loben die Qualität der gespendeten Geräte. Oft werden diese Geräte im Industriestandard sogar als besser eingestuft, als die vom Schulträger zur Verfügung gestellten Neugeräte. Außerdem kommt es immer darauf an, wofür die Geräte an der Schule eingesetzt werden. Natürlich braucht der Leistungskurs in der Oberstufe andere Geräte als eine Grundschule. Darum ist es so wichtig, dass die Schulen sich die Geräte selber aussuchen können.


Wer holt die Geräte ab und wann?

Schulen holen die Geräte selbst im Unternehmen ab. Ein Zeitfenster, wann das gut passen würde, gibt das Unternehmen bereits bei Eingabe der Spende vor. Die Schulen stellen sich soweit möglich darauf ein. Das kann manchmal ein paar Wochen dauern. Wir koordinieren, dass das zuverlässig klappt.

Wenn Sie viele Geräte spenden und eventuell mehrere Schulen zur Abholung kommen, legen Sie z.B. einen oder zwei Nachmittage pro Woche als Abholtermin fest. Dann kommen alle auf einmal und Sie haben weniger Aufwand.

Die direkte Abholung durch Schulen ermöglicht wertvolle Kontakte Schule-Wirtschaft. Das geht meist nicht sofort. Bei Bedarf können wir in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner AfB eine kurzfristige Abholung auch von größeren Mengen organisieren. Dann werden die Geräte dort zwischengelagert und an AfB-Standorten von den Schulen abgeholt.


Was sollte ich checken, bevor wir Geräte spenden?

Wir checken regelmäßig die Mindestanforderungen der Schulen. Überprüfen Sie bitte, ob Ihre Hardware dem entspricht. Sie finden Mindestanforderungen unter „Hardware spenden“ im Spendenformular für den jeweiligen Gerätetyp.

Was sie sonst noch tun können:

  • Sichtprüfung auf Vollständigkeit und Funktionstest
  • Festplatte und BIOS-Passwort löschen
  • ggf. aussaugen / säubern
  • ggf. Tastatur, Maus, Netzkabel, Lizenz beilegen
    als „reserviert / pc-spende.de“ kennzeichnen

Falls Sie bei großen Gerätemengen die Funktionsprüfung, Reinigung der Geräte etc. nicht selbst übernehmen können, stellen wir gern den Kontakt zu unserem Kooperationspartner AfB her, der das übernimmt. Bitte sprechen Sie uns an.


Wie bekomme ich einen Entsorgungsbeleg?

Lassen Sie sich die Abholung durch die Schule quittieren, z.B. auf dem Ausdruck der E-Mail Zusage, mit der sich die Schule bei Abholung legitimiert.


Wie bekomme ich eine Spendenquittung?

Wenn Sie eine Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) brauchen, geben Sie das bitte im Spendenformular an. Spendenempfänger ist die Schule, nicht pc-spende.de. Wir sorgen dafür, dass die Schule bei Bedarf eine entsprechende Zuwendungsbestätigung mitbringt. – Wir gehen davon aus, dass die Geräte dem Betriebsvermögen entnommen werden (Entnahme zum Buchwert von 1 Euro pro Gerät). Wenn Sie einen anderen Entnahmewert wählen, teilen Sie uns dies bitte vorher mit.


Wie sieht es für das Unternehmen steuerrechtlich aus?

Steuerrechtlicher Exkurs: Wenn Sachspenden von einem Unternehmen gespendet werden, sind dies Wirtschaftsgüter, die aus dem Betriebsvermögen stammen. Daher gilt für die Bewertung einer Sachspende folgendes:

Sofern das gespendete Wirtschaftsgut unmittelbar vor seiner Zuwendung dem Betriebsvermögen entnommen wurde, darf der bescheinigte Spendenwert nicht höher sein, als der angesetzte Entnahmewert (§§ 6 Abs. 1 Nr. 4, 10b Abs. 3 Satz 2 EStG). § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 4 EStG erlaubt allerdings dem Spender das entnommene Wirtschaftsgut mit dem Buchwert anzusetzen und so die Aufdeckung stiller Reserven zu verhindern. Demzufolge kann der Spender wählen, ob er das hingegebene Wirtschaftsgut dem Betriebsvermögen zum Buchwert oder Teilwert entnimmt (§ 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 oder 5 EStG).

Teilwert ist der Wert, den ein Erwerber des ganzen Betriebes im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde unter der Voraussetzung, dass der Betrieb fortgeführt wird. Die dabei anfallende Umsatzsteuer ist ebenfalls als Spende in Abzug zu bringen (R 10b.1 Abs. 1 Satz 5 EStR). Zur umsatzsteuerlichen Behandlung der Sachspenden vgl. Widmann, Umsatzsteuerfragen bei Sachspenden, UStB 2003, 302.

Beispiel: Will ein Unternehmer ein Wirtschaftsgut spenden, das auf 1 Euro abgeschrieben ist, für das aber ein Betriebsübernehmer noch bereit wäre, 100 Euro zu bezahlen (= Teilwert), so hätte er die Möglichkeit das Wirtschaftsgut zu einem Wert von 1 Euro zu entnehmen und sich eine Zuwendungsbestätigung über 1 Euro ausstellen zu lassen.

Er könnte das Wirtschaftsgut aber auch zum Teilwert von 100 Euro entnehmen und diesen Wert in der Bestätigung ansetzen. Dann müssten jedoch die stillen Reserven in Höhe von 99 Euro versteuert werden. Damit würde der Teilwertansatz für den Spender keinen Vorteil bringen. Er könnte sogar nachteilig sein, wenn der Spendenhöchstbetrag bereits ausgeschöpft wurde.

Die Entnahme unterliegt allerdings der Umsatzsteuer. Bemessungsrundlage hierfür aber ist der Wiederbeschaffungswert zum Zeitpunkt der Entnahme (§ 10 Abs. 4 UStG). Das heißt, das Unternehmen muss den Betrag ansetzen, den es bei einem Verkauf erzielen könnte.

Beispiel: Tatsächlich hat der gebrauchte und abgeschriebene Computer noch einen Wert von 100 Euro. Folge: Da der Unternehmer den Computer unmittelbar nach der Entnahme spendet, setzt er den Buchwert von 1 Euro als Entnahmewert an. Die Umsatzsteuer beträgt allerdings (100 Euro x 19% =) 19 Euro.

Als Betrag auf der Spendenbescheinigung dürfte also ausgewiesen werden: Entnahmewert zzgl. Mwst. (R 10b.1 Abs. 1 Satz 4 EStR). Das heißt, Sie bescheinigen 1 Euro plus 19 Euro = 20 Euro. Die Umsatzsteuer muss allerdings vom Unternehmen in voller Höhe versteuert werden.

[Dies ist keine steuerrechtliche Beratung, sondern nur ein Auszug aus den gängigen Nachschlagewerken. Leiten Sie dies gern an Ihren Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer weiter.]


Was kann ich tun, wenn Schulen uns direkt kontaktieren?

Wenn Sie von Schulen direkt auf Hardware-Spenden angesprochen werden, verweisen Sie auf www.das-macht-schule.net. So haben Sie nur einen Ansprechpartner und schlanke Prozesse. Mit der „Treuepflicht“ in unseren Geschäftsbedingungen sichern Sie uns zu, abholenden Schulen keine weiteren Geräte aus Ihrem Unternehmen direkt zu geben. Bei uns können Schulen nämlich weitere Angebote und mehr Unterstützung bekommen, werden vernetzt und für Projekte begeistert, die Eigeninitiative, Verantwortungsübernahme und Gemeinsinn fördern.

Davon unabhängig sind Sie weiterhin natürlich darin frei, unabhängig von pc-spende.de Geräte direkt an Schulen zu geben.


Wofür werden die Angaben über meine Spende gebraucht?

Damit die Schulen auf www.das-macht-schule.net/gratis-it/auswahl auswählen können, was sie brauchen, werden die technischen Angaben der Geräte gebraucht. Die Abholadresse ist erforderlich, damit wir die Schulen zu ihnen schicken können und der gewünschte Abholtermin, damit es Ihre Zeitabläufe nicht stört. Der Name des Spenderunternehmens wird auf der Angebotsseite für Schulen nicht veröffentlicht, damit Ihre Telefonzentrale nicht von Schulen direkt kontaktet wird und Sie die Lust am Spenden verlieren. Aber der Ort. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben (wir gehen sorgsam damit um) und die Angaben für die Abholung bekommt nur die Schule, die den Zuschlag erhält.


Wie erfahren Schulen von meiner Hardware-Spende?

Sowie Ihre Hardware bei uns verarbeitet ist, stellen wir sie auf www.das-macht-schule.net/gratis-it/auswahl. Dort können sich dann Schulen aus ganz Deutschland aussuchen, was sie brauchen. Nicht selten fahren Schulen dafür mehrere Unternehmen an.


Woher kommen die Schulen, die PC-Spenden abholen?

Oft tun sich engagierte Eltern und Lehrer zusammen und fahren schon mal ein paar hundert Kilometer quer durch die Republik, wenn sie umsonst PCs für ihre Schule bekommen können. Denn die Realität ist immer noch: Für 61 Prozent der Schüler ist die Nutzung elektronischer Medien im Unterricht die Ausnahme. Und insbesondere für sozial Benachteiligte bedeutet das dramatisch schlechtere Chancen für den Berufseinstieg.


Welche Spielregeln gelten (Geschäftsbedingungen)?

Gültigkeit von Angeboten: Sie geben mit dem Absenden ein verbindliches Angebot ab. Ihr Angebot wird von uns per E-Mail bestätigt. Diese Bestätigung stellt keine Abnahmeverpflichtung für Ihre Geräte dar. Wenn die Geräte innerhalb des von Ihnen genannten Abholzeitraumes von Schulen nicht abgeholt wurden, können Sie per Mail den Abholzeitraum verlängern. Erfolgt diese Verlängerung nicht, gehen wir davon aus, dass Sie die Geräte nicht weiter anbieten wollen.

Abgabe der Geräte: Wir informieren Sie unverzüglich per E-Mail, welcher Schule wir Geräte Ihres Hauses zugesagt haben. Die Schulen legitimieren sich mit einem Ausdruck unserer E-Mail-Zusage. Sie quittieren den Schulen auf Anfrage, dass sie Geräte von Ihnen erhalten haben. Die Schulen benötigen dies, um bei Bedarf z.B. sicherzustellen, dass die gespendeten PCs für die Nutzung mit einem Windows-Betriebssystem ordnungsgemäß lizenziert sind.

Preise: Sie verpflichten sich, die Geräte den Schulen kostenlos zu überlassen. Aufwand und Kosten der Vermittlung werden von der deutschlandweiten gemeinnützigen Initiative „Das macht Schule“ bzw. unseren Spendern und Förderern getragen.

Eigentumsvorbehalt: Sie verpflichten sich, die Geräte bis Ende des Abholzeitraumes nicht anderweitig wegzugeben.

Treuepflicht: Sie sichern zu, abholenden Schulen keine weiteren Geräte aus Ihrem Unternehmen direkt zu geben. Bei Nachfrage verweisen Sie auf www.das-macht-schule.net. Hier bekommen Schulen nämlich weitere Angebote, mehr Unterstützung, werden vernetzt und für Projekte begeistert, die Eigeninitiative, Verantwortungsübernahme und Gemeinsinn fördern. Davon unabhängig sind Sie weiterhin natürlich darin frei, Geräte auch direkt an Schulen zu geben.

Gewährleistung: Das macht Schule ist frei von jeglichen Ansprüchen von Unternehmen oder Schulen. Schulen stellen sowohl die Unternehmen (PC-Spender) als auch Das macht Schule von jeglichen Ansprüchen frei.

Widerrufsrecht: Sie können Ihr Angebot innerhalb von drei Tagen ohne Angabe von Gründen per E-Mail widerrufen.


Wie lösche ich die Daten auf den Computern?

Formatieren der Festplatte reicht nicht, das löscht nur die Dateizuordnungstabelle. Es ist, als ob man nur das Inhalts-verzeichnis aus einem Buch heraus reißt und die restlichen Seiten unangetastet lässt. Mit einem Recovery-Tool ließen sich die Daten wieder lesbar machen. Wenn die Festplatte erhalten bleiben soll, macht nur Überschreiben die Daten unbrauchbar. Programme, die das übernehmen, sind zum Beispiel DBAN oder Eraser. Nach Löschung mit DBAN können laut Hersteller selbst mit forensischen Spezialwerkzeugen keine Daten wieder lesbar gemacht werden (www.dban.org).

Mit Eraser können unterschiedliche Methoden zur Datenlöschung ausgewählt werden (http://eraser.heidi.ie). Im Web gibt es zahlreiche Infos für sichere Datenlöschung, die den Vorgaben des „Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik“ genügen. Außerdem stellen wir hier weitere Informationen zum sicheren Löschen von Festplatten zur Verfügung.

Bei Bedarf können wir den Kontakt zu unserem Kooperationspartner AfB herstellen, der die verlässliche (zertifizierte) Datenvernichtung übernehmen kann. Bitte sprechen Sie uns an.

Von einem Unternehmen, das großen Wert auf korrekte Datenlöschung legt, wurde uns „O&O Safe Erase 16“ empfohlen. Es kostet wenig und der Zeitaufwand pro Platte beträgt nur wenige Minuten. Wir haben damit selbst keine Erfahrung, geben aber diesen Tipp gern weiter.


Warum sollte ich über pc-spende.de spenden, statt direkt?

Da wir sämtliche Koordination übernehmen, entfällt der Zeitaufwand dafür im Unternehmen. Sie haben einen professionellen Ansprechpartner und können sicher sein, dass die Geräte an Schulen Nutzen stiften. Sie handeln sozial und ökologisch verantwortungsvoll und nutzen dafür bewährte, einfache Prozesse. Und weil uns Transparenz wichtig ist, bekommt jedes Spender-Unternehmen die Links zu den Projektstorys der Schulen, die von der Spende profitiert haben. Sozusagen als Nachweis, dass alles dort ankommt, wo es gebraucht wird. Zusätzlich stellen wir bei Bedarf Fotos und Texte für die Unternehmenskommunikation bzw. CSR bereit. Bei Bedarf bekommen Sie Spendenquittung und Entsorgungsbeleg und können ihr Engagement mit dem Siegel „Top-Förderer digitaler Bildung & Nachhaltigkeit“ sichtbar machen, wenn Sie unsere Arbeit gleichzeitig mit einem kleinen finanziellen Beitrag unterstützen. Für Schulen hat es den Vorteil, dass sie unter mehreren Alternativen auswählen können, was sie wirklich brauchen und nicht nehmen müssen, was ihnen gerade angeboten wird.


Was heißt ökologisch verantwortungsvoll entsorgen?

Elektronikschrott ist ein globales Umweltproblem. Würde man die Lebensdauer von Hardware verdoppeln, ließe sich die Umweltbelastung halbieren. Unternehmen sehen das immer mehr als Chance für Ihre ökologische und soziale Bilanz. Es ist bekannt, dass der Recycling-Kreislauf und die Wiederverwendung von Rohstoffen nicht so klappt, wie die Konzepte es vorsehen. Fragen Sie Ihren Leasinggeber nach einem Nachweis, was nach der Leasingdauer mit Ihren Computern geschieht.


Wir leasen, wie können wir trotzdem Verantwortung übernehmen?

Sie können natürlich genauso Ihre gebrauchte Hardware spenden. Fragen Sie Ihren Leasinggeber, ob Sie bei Übernahme der Geräte etwas zahlen müssen – oder sogar eine Rückvergütung für die ersparte Entsorgung bekommen.

Elektronikschrott ist zum globalen Umweltproblem geworden. Egal ob man selbst entsorgt oder das der Leasingfirma überlässt. Unternehmerische Verantwortung hört nicht auf, bloß weil man geleast hat. Würde man die Lebensdauer jedes Computers verdoppeln, ließen sich die Umweltbelastungen halbieren. Das Bewusstsein hinsichtlich der nachgelagerten Verwertungskette steigt. Verantwortungsbewusste Unternehmen legen deshalb Wert darauf, dass Ihre ausgemusterte Hardware innerhalb des Landes an Privatpersonen, Schulen und gemeinnützige Vereine weitergegeben wird. Also nicht in Länder exportiert wird, wo sie möglicherweise unsachgemäß recycelt wird. Den Wert von Gebrauchtgeräten verstehen Unternehmen inzwischen mehr und mehr sowohl aus ökologischer, als auch aus sozialer Sicht. – Eine Idee wäre, die Geräte nach Ablauf der Leasingsdauer zu kaufen, um sie spenden zu können. Oder gleich von Leasing auf Kauf umzustellen und die Geräte zu spenden, wenn sie ausrangiert werden.

Und wenn das alles gerade jetzt noch gar nicht geht, unterstützen Sie die Initiative mit einer Geldspende und tragen so ebenfalls dazu bei.


Wie kann ich eine PC-Spende mit Nutzen für mein Unternehmen verbinden?

Sie können das in Ihre interne und externe Kommunikation einbinden, gemeinsam mit Ihren Kollegen von HR und PR. Wenn Sie die Arbeit unserer Initiative mit Hardware-Spenden oder Geld-Spenden finanziell unterstützen, können Sie Ihr Engagement mit dem Siegel „Top-Förderer digitaler Bildung & Nachhaltigkeit“ sichtbar machen, auf Ihrer Website mit Wert für Ihre Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Außerdem sparen Sie bei der Abwicklung über pc-spende.de Zeit, müssen sich nicht mit Schulen abstimmen, haben nur einen Ansprechpartner und können sicher sein, dass die Geräte an Schulen Nutzen stiften. Sie bekommen einen Nachweis, wie und wo die Geräte an Schulen eingesetzt werden, erhalten bei Bedarf eine Spendenquittung und einen Entsorgungsbeleg. – Machen Sie Fotos, wenn Schulen die Geräte bei Ihnen abholen, z.B. für Ihre Mitarbeiterzeitung. Manche Unternehmen nutzen die Gelegenheit und Azubis übernehmen die Bereitstellung der Spenden und das Löschen der Festplatten. Diese Beteiligung am gesellschaftlichen Engagement ist gleichzeitig ein wertvoller Beitrag für die Unternehmenskultur.


Wie profitieren Unternehmen durch das Siegel „Top-IT-Förderer“?

Vorbildliches Engagement soll sichtbar werden – also Schule machen können, damit es sich weiter verbreitet. Zum Beispiel bei Geschäftspartnern, Kunden, Mitarbeitern. Schließlich vermittelt das auch Werte, für die das Unternehmen steht. Deshalb zeichnen wir Unternehmen, die Hardware spenden oder die Initiative mit einer Geldspende finanziell unterstützen mit einem Siegel „Top-Förderer digitaler Bildung & Nachhaltigkeit“ aus.


Wie profitieren Sie als Arbeitgeber durch die Initiative „PC-Spende“?

Unternehmen brauchen Menschen mit den sogenannten 21st century skills. D.h., der Nachwuchs soll teamfähig, kreativ, innovativ und in der Lage sein, Probleme zu lösen und die notwendigen IT-und Medienkompetenzen mitzubringen. Das macht Schule fördert das. Alles, was aus der Schule mitgebracht wird, muss später nicht durch teure Weiterbildungen aufgefangen werden. 98 Prozent der Schüler erwarten, dass Schule digitale Kompetenzen vermittelt. 90 Prozent der Eltern erwarten das auch – ebenso wie viele Unternehmen.


Warum ist es wichtig, digitale Kompetenzen beim Nachwuchs zu fördern?

Schüler müssen die Gelegenheit erhalten, zu lernen, sich verantwortungsvoll und co-kreativ im digitalen Raum zu bewegen und mit Medien und Daten umzugehen. Dafür muss die technische Infrastruktur an Schulen vorhanden sein. Schule ist der Schlüssel für eine gute digitale Allgemeinbildung. Und digitale Werkzeuge haben inzwischen in allen Branchen Einzug gehalten. Das braucht Arbeitskräfte, die damit umgehen können. Deshalb müssen fast alle Unternehmen (teure) digitale Weiterbildungen anbieten, würden das aber in Zukunft gern vermeiden.


Wie ist der Stand der IT- und Medienbildung an deutschen Schulen?

Vielen Schulen fehlt die IT-Ausstattung gänzlich, sie ist mangelhaft oder defekt. Zwei von drei deutschen Schulen haben keinen PC im Klassenzimmer, jede fünfte hat nicht einmal einen Computerraum. Dabei erwarten 98 Prozent der Schüler, dass in der Schule die Computerkenntnisse vermittelt werden, die sie später brauchen. 90 Prozent der Eltern sehen das genauso. Firmen erwarten, dass Schulabgänger sicher mit dem PC umgehen können. Die Realität: Für 61 Prozent der Schüler ist die Nutzung elektronischer Medien im Unterricht immer noch die Ausnahme. Insbesondere für sozial Benachteiligte bedeutet das dramatisch schlechtere Chancen für den Berufseinstieg. Das erklärt auch, warum Lehrer schon mal ein paar 100 km fahren, wenn sie umsonst PCs für ihre Schule bekommen können.


Warum ist pc-spende.de notwendig?

Digitale Bildung: 86 Prozent aller Bürger sind dafür, verkündet das Bundesministerium für Bildung und Forschung 2017. Digitale Kompetenzen sind im 21. Jahrhundert eine Kulturtechnik wie Lesen, Schreiben und Rechnen, die für ein selbstbestimmtes Leben, beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe unabdingbar ist. An vielen Schulen fehlt jedoch Hardware, ist veraltet oder defekt. Der Bund will in den nächsten Jahren in schulische Infrastrukturen investieren. Bildung ist allerdings Ländersache. Das setzt eine Einigung mit den Ländern voraus und ein Umsetzungskonzept, dass alle akzeptieren. Bis sich Effekte zeigen, vergehen also Jahre. Wir wollten nicht eine weitere Generation von Schülern abwarten und sind aktiv geworden. So konnten bisher tausende Schüler für ihre digitale Bildung profitieren. Hunderte Unternehmen haben schon gebrauchte IT für Schulen gespendet, im Gegenwert von einigen Million Euro. Das ist unser Beitrag zum Digitalpakt. Und unser Angebot hat sich bewährt, greift sofort, fördert Eigeninitiative, hinterlässt nachhaltige Strukturen an der Schule und fördert wichtige Kompetenzen für das 21. Jahrhundert – ganz pragmatisch. Wir stellen einfach erstmal die Hardware zur Verfügung, die sonst fehlt. Schulbildung ist der Schlüssel für eine digitale Allgemeinbildung. Die neue digitale Arbeit wird anspruchsvoller und komplexer. Bis 2020 hat Europa 3,5 Millionen IT Experten gesucht. Allein in der IKT-Branche gibt es derzeit 40.000 offene Stellen. In Zukunft ist mehr IT-und Medienkompetenz ein zentrales Thema in allen Branchen. 97 Prozent aller Unternehmen sehen Bedarf an digitaler Weiterbildung. D.h., wer Kompetenzen mitbringt, ist im Vorteil. 73 Prozent aller Lehrer befürworten eine Strategie „Digitales Lernen“. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, aber es ist gut, gerüstet zu sein. Denn über 60 Prozent der künftigen Berufe, die unsere Kinder in ihrer Arbeitswelt erleben werden, gibt es heute noch gar nicht.


Was macht „Das macht Schule“ außer IT zu vermitteln – und wer finanziert das?

Wir helfen Lehrern, Praxisprojekte umzusetzen und damit Schüler stark für die Zukunft zu machen. In den Projekten übernehmen Schüler Verantwortung, erleben Teilhabe, verbessern ihre Sozial- und Handlungskompetenzen und trainieren Kreativität, Kommunikation, Zusammenarbeit und kritisches Denken. Kompetenzen, die Schüler für das Leben im 21. Jahrhundert brauchen und die sie auf die neue Arbeitswelt vorbereiten. Damit jede Schule etwas davon hat, ist alles, was wir anbieten kostenlos. Trotzdem haben auch wir Kosten – für Mitarbeiter, Büro, Website, Schulbetreuung, Koordination. Wir finanzieren das über Förderer und Stiftungen. Aber das deckt nicht alle Ausgaben. Deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Jeder Euro hilft, damit wir unsere wirkungsvolle Arbeit fortsetzen können. Mit 1 Euro Geldspende hebeln wir über 20 Euro Gegenwert an Hardware. Mehr Infos auf unserer Betterplace-Spendenseite.


Ich habe noch Fragen – wer kann helfen?

Rufen Sie uns an: 040 609 409 99 oder schreiben eine Mail an pc@das-macht-schule.net.

Zurück